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Kostenfaktor: Beispiele und Einflussfaktoren

Die Kosten lassen sich nur begrenzt pauschal deklarieren, aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren. Dennoch ist es möglich, die Kosten anhand der Gegebenheiten einzuschätzen. Anhand dessen können Sie das Budget entsprechend planen und eingrenzen. Diesbezüglich folgen einige Beispiele, die Ihnen dabei helfen, die Kostenlast realistisch einzuschätzen.

Bauliche Gegebenheiten vor Ort

In erster Instanz spielen die Bedingungen vor Ort eine substanzielle Rolle, wenn es um die Kostenlast geht. Sofern bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen, entstehen selbstverständlich höhere Kosten. Dies kann etwa der Fall sein, wenn im Eigenheim größere Arbeiten an der Decke verrichtet werden müssen. Die finalen Kosten stehen in Abhängigkeit zu den Bedingungen vor Ort.

Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie eine Beratung vornehmen. Ein Experte wird Sie über die Möglichkeiten in Ihrer Immobilie aufklären, damit Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen können. Es liegt letztlich an Ihnen, abzuwägen, ob Sie die finanzielle Last tragen können oder möchten. In der Regel liegen die durchschnittlichen Kosten für einen Heimlift im ersten Stock bei ca. 40.000 €. Je nach Aufwand und Anbieter kann dieser Wert selbstverständlich Schwankungen unterliegen.

Persönliche Bedürfnisse

Ihre Ansprüche entscheiden darüber, wie hoch die Kosten ausfallen werden. Sind Sie mit der Grundausstattung zufrieden oder möchten Sie weitere Zusatzfunktionen haben? Sie finden auf dem Markt ein variationsreiches Angebot. Vor allem Savaria ist für seine luxuriösen Heimaufzüge bekannt. Der Hersteller bietet Ihnen einen Panorama-Glasaufzug, der einen extravaganten Eindruck hinterlassen wird. Es können personalisierte Eingravierungen vorgenommen werden und vieles mehr.

Konträr dazu können Sie den Heimlift auf das Wesentliche beschränken und erhebliche Kosten sparen. Die Kosten für den LiftonDUO-Homelift gehen bei 26.000 € los. Ein Versio-Homelift fängt bei 37.000 €. Sie sollten dabei berücksichtigen, dass Zusatzarbeiten nicht inbegriffen sind. Müssen weitere Arbeiten am Haus vorgenommen werden, um die Installation zu ermöglichen, fallen entsprechend höhere Kosten an. Folglich sollten Sie finanziellen Puffer haben, um Zusatzarbeiten in Auftrag zu geben.

Kosten-Nutzen-Faktor: Homelift oder Umzug?

Bei einer durchschnittlichen Kostenlast von ca. 40.000 € stellt sich die Frage, inwieweit die Kosten angemessen sind. Kurzfristig handelt es sich um einen hohen Betrag, den es zu investieren gilt. Langfristig jedoch amortisieren sich die Kosten, denn oftmals werden die Kosten für alternative Lösungsansätze unterschätzt.

Wenn Sie einen Umzug in Erwägung ziehen, müssen Sie ebenfalls mit einer hohen Kostenlast rechnen. Zum einen entstehen Ihnen Kosten für ein Umzugsunternehmen. Bei einem großen Hausinventar und einer größeren Transportstrecke fallen erhebliche Kosten an. Andererseits müssen Sie neue Möbel anschaffen, sofern letztere nicht in die neue Wohnung passen. Auch ein Umzug ins Pflegeheim wird dauerhaft für eine finanzielle Belastung sorgen.

Gehen Sie deshalb verschiedene Szenarien durch, um eine realistische Einschätzung vorzunehmen. Gehen Sie vor allem vorausschauend vor und berücksichtigen Sie die langfristigen Kosten, die Ihnen entstehen. Anhand dessen können Sie eigenverantwortlich entscheiden, wie es um den Kosten-Nutzen-Faktor steht.

Außerhalb der finanziellen Aspekte sollten Sie zusätzlich bedenken, dass es ebenfalls um die Lebensqualität geht. Auch wenn es in einigen Fällen günstiger sein mag, auszuziehen, so geht dies nicht selten mit dem Verlust der Lebensqualität einher. Im höheren Alter ist es erstrebenswert, am gewohnten Ort zu leben. Es vermittelt ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.